Dr. IDA
LABUDOVIĆ SALAMON
Wurde in Belgrad geboren, entstammt der sephardischen Belgrader Familie Demajo,
und lebt in Wien.
Nach dem Studium der
Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie an der philosophischen
Fakultät der Universität Belgrad, wo sie auch als Assistentin tätig war, wirkte
sie als Kultur- und Bildungsreferentin der Jüdischen Gemeinde Belgrad.
Dort gestaltete sie u.a. im Rahmen der „Tage der jüdischen Kultur“ die
Ausstellung „Zwischen Tradition und Mode - Kleidung von Belgrader Juden im 19.
und beginnenden 20. Jahrhundert“ im Ethnographischen Museum Belgrad.
Im Zuge ihrer Forschungsarbeiten wertete sie rund 600 Photos aus privaten
Sammlungen und historische Zeitungsannoncen aus. Die Ausstellung wurde vom
Nationalen Zentrum für Photographie ausgezeichnet.
Für das Projekt „Zeitzeugen. Jüdische Familienphotos, Dokumente und
Lebensgeschichten in Mittel- und Osteuropa“ des in Wien angesiedelten Central
Europe Center for Research and Documentation (Centropa) war sie als
Koordinatorin für Serbien tätig und sammelte Zeugnisse und Interviews von
Holocaustüberlebenden.
Ihre Beschreibung des Budapest-Aufenthalts einer Gruppe von Mitgliedern
jüdischer Gemeinden Serbiens während der Bombardements 1999 erschien unter dem
Titel “Solidarität und Identität” im Jahrbuch für Sozialgeschichte (Belgrad,
1999).
Sie promovierte
mit einer Dissertation über Serbische Zuwanderung in
Wien.
Chefin vom Dienst
bei NU, schrieb für das Nachrichtenmagazin "NIN“, "Novi magazin"
(Belgrad), "Die Presse" (Wien), "Wiener Zeitung" (Wien), "Die
Gemeinde" (Zeitung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien), und „Nekad i
sad“ (Israel).
Sie ist im
Jüdischen Museum Wien im
Sponsoring und Veranstaltungsmanagement tätig.
Sie ist Mitglied der International Federation of Journalists
(IFJ, Brüssel) und der International Association for Southeast European
Anthropology (InASEA).
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